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Der Freundeskreis Mühlhäuser Museen e.V.

Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Freunde der Mühlhäuser Museen,

am 30. April 2010 wurde der Freundeskreis Mühlhäuser Museen e. V. gegründet und zählt gegenwärtig rund 280 Mitglieder. Dieses überwältigende Echo konnte so nicht erwartet werden, zeugt aber von einem beeindruckenden Kulturbewusstsein der Bürger Mühlhausens und darüber hinaus der Bürger des Unstrut-Hainich-Kreises. Die Initiative zur Gründung des Freundeskreises rief sogar ein überregionales Interesse hervor, was sich in Mitgliedschaften über die Kreisgrenzen hinaus widerspiegelt.

In Zeiten der ökonomischen Krise wird nahezu leichtfertig der Rotstift an den Zuwendungen für Kulturinstitutionen jeglicher Couleur angesetzt. Bürgerschaftliches Engagement muss dem entgegentreten, darf aber von politischer Seite nicht dazu missbraucht werden, sich vollends der Verantwortung für die Kultur zu entziehen.

So fühlt sich der Freundeskreis den Mühlhäuser Museen ideell verbunden und wird diese auch punktuell finanziell unterstützen, um einzelne Projekte zu ermöglichen, die im Rahmen der festgelegten Zuwendungen durch Stadt, Kreis und Land so nicht realisierbar wären. Dies alles kann und soll aber die Aufgaben der Träger der Museen nicht ersetzen.

Nicht nur nebenbei sei bemerkt, dass der Freundeskreis einen Museumskomplex unterstützt, der in den letzten Jahren Sonderausstellungen mit überregionaler Ausstrahlung hervorgebracht hat.

Es sei erinnert an die Expositionen über den Erbauer der Brooklyn Bridge, Johann August Röbling, 2006 oder zum Jubiläum „300 Jahre Bach in Mühlhausen“ im Jahr 2007, an die große Sonderausstellung „Franziskaner in Thüringen“ 2008 oder an die umfassende Präsentation zum „Kunstraum Thüringen im 20. Jahrhundert“.

Es lohnt sich, eines der größten Verbundmuseen Thüringens zu unterstützen!

Werden Sie deshalb Mitglied in unserem Freundeskreis Mühlhäuser Museen e. V.!

Als gebürtigem Weimarer sei es mir gestattet, Johann Wolfgang von Goethe Bezug nehmend auf die Rolle der Museen zu zitieren:

„Rüstkammern, Galerien und Museen, zu denen nichts hinzugefügt wird, haben etwas Grab- und Gespensterartiges; man beschränkt seinen Sinn in einem so beschränkten Kunstkreis, man gewöhnt sich, solche Sammlungen als ein Ganzes anzusehen, anstatt dass man durch immer neuen Zuwachs erinnert werden sollte, dass in der Kunst, wie im Leben, kein Abgeschlossenes beharre, sondern ein Unendliches in Bewegung sei.“

Lassen Sie uns im Goethe´schen Sinne gemeinsam „ein Unendliches in Bewegung“ setzen!

Mit herzlichen Grüßen
Dr. Michael Scholl
Erster Vorsitzender

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